Sandrasen Biotoppflege

von Stefanie Meyer

Das Einsatzgebiet liegt im Nordwesten Schwetzingens, an der Grenze zu Mannheim-Rheinau, neben den Bahngleisen der Deutschen Bahn und wird leider auch gerne von Hundebesitzern als Spiel- und Klowiese genutzt. Sandrasen im Allgemeinen gehören zu Orten mit einer bemerkenswerten Artenvielfalt und zählen zu den am stärksten gefährdeten Biotopen in Deutschland. Hier kommen seltene und stark gefährdete Pflanzenarten wie z.B. Ohrlöffel-Leimkraut (Silene otites), Blaues Schillergras (Koeleria glauca), Sand-Thymian (Thymus serpyllum) und auch die vom Aussterben bedrohte Sand-Silberscharte (Jurinea cyanoides) vor. Dieser wertvolle Biotop ist Lebensgrundlage für dutzende Arten von Wildbienen, Wespen und anderer Insekten.

Die Fläche wird in den letzten Jahren immer mehr von Robinien und anderen Neophyten wie Kanadischer Goldrute oder auch Brombeeren in Beschlag genommen. Eigentlich wird die Pflege über den NABU Bezirksverband RNO mit jährlichen Einsätzen organisiert und durchgeführt. Wegen derzeitiger Unterbesetzung können nicht so viele Einsätze durchgeführt werden, wie eigentlich notwenig wären. Markus Schrade bot seine Hilfe an und hat mit einem kleinen Trupp einen zusätzlichen Einsatz übernommen.

Für Rückfragen und bei Interesse an Biotopfpflege:
Markus Schrade
wald@nabu-mannheim.de
01590-6036153

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