Trockenjahre machen auch dem NABU Grundstück zu schaffen

von Alexandra Jöst-Handlos

„Ist der Mai kühl und nass, füllt’s dem Bauern Scheuer und Fass“ besagt eine alte Bauernregel. Ob das in diesem Jahr so zutrifft wird sich zeigen. Es gab zwar einige Regentage aber leider sehr unergiebige.
 
Deutschland hat nun drei Trockenjahre hinter sich und wie es aussieht, müssen wir noch ein weiteres verkraften. Der viele Regen und Schnee der vergangenen Wochen konnte den extremen Wassermangel, der sich seit 2018 in den Böden aufgebaut hat, nicht ausgleichen. Die tieferen Bodenschichten sind immer noch viel zu trocken.
 
Auch das NABU-Grundstück blieb davon nicht verschont. In den alten Baumkronen sind viele abgestorbene Äste sichtbar, zwei Neupflanzungen sind ganz vertrocknet, obwohl alles daran gesetzt wurde, sie regelmäßig zu gießen. Das Grundstück verfügt leider über keinen eigenen Wasseranschluss oder Brunnen. Wir sind daher auf Regenwasser und Unterstützung der Nachbarschaft angewiesen.
 
Dank der Freiwilligen Feuerwehr Feudenheim, mit der wir in unserer Not Kontakt aufgenommen haben,  sind unsere Wasservorräte und der kleine Teich nun wieder maximal aufgefüllt. Es war eine win-win Situation. Die Männer der FF Feudenheim haben im Rahmen einer Maschinistenübung - natürlich unter strenger Einhaltung aller Hygieneauflagen - die Wasserabgabe auf dem Grundstück geübt, was uns diesen wunderbaren, ergiebigen Regen beschert hat.
 
Nochmal herzlichen Dank dafür. Eine weitere Kooperation mit der Jugendfeuerwehr ist geplant, wenn für diese wieder Präsenz erlaubt ist.
 
Aber wir geben die Hoffnung auf einen kräftigen Guss von oben nicht auf.
 

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